Dämmerung
Die Dämmerung streckt eine kühle Hand
nach meiner aus. Ich will sie dankbar fassen.
Die andere legt sie auf die Terrassen
wie einen Flor. Die Straße liegt verlassen.
Und Linderung umflutet schon das Land.
Und meinen Wünschen ist sie wie ein Heim.
Der Mond ist ihnen eine Silberwiege.
Ich atme ihre Stunden und entfliege.
Und alles schwebt. Dann ist es mir als schwiege
mein Zweifeln und ein Frühling sagte: Träum.
Geändert von Laie (08.04.2017 um 17:01 Uhr)
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