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Alt 11.04.2017, 12:53   #3
Felix
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Beiträge: 531
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Liebe Lailany,
ich habe mich sehr über Dein Lob gefreut.
Hexameter sind es, wenn ich die Verse richtig betone, sicherlich nicht und ich tendiere dazu, entweder von Heptametern oder von siebenhebigen Amphibrachys zu sprechen.

Den heutigen Mittag verbracht ich, den wärmenden Hauch des beginnenden Frühlings
xXx xXx xXx xXx xXx xXx xXx
oder x Xxx Xxx Xxx Xxx Xxx Xxx Xx,
dann wären es daktylische Verse mit einem unbetonten Auftakt.

Ich bin bestimmt kein großer Theoretiker, versuche nur, meinem Sprachgefühl zu folgen, eine Regelmäßigkeit in die Verse zu bringen und ein Leiern bei der Rezitation zu vermeiden.
Mit dem Hexameter geht es Dir wie mir - ich bewundere diejenigen, die Verse in Hexametern schreiben können, aber diese "Reife" habe ich noch nicht erlangt.
Was das Reimen angeht: Ich bleibe da bei meiner Auffassung, dass der Reim ein Gestaltungselement sein können, die überwiegende Zahl der großen ungereimten Gedichte aber überwiegt (und ich z.B. dem Blankvers gern verwende oder eben so ein Experiment mit so einem Gedicht wage).
Nochmals Dank für Deinen liebenswürdigen Kommentar!
Felix
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