18.04.2017, 21:28
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#4
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.815
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Hi chavilein...
finde ich wunderbar das Gedicht. es ist sehr leicht geschrieben und das
ist fühlbar...
Zitat:
Am Himmel jagen sich die Wolken,
ein Sturm kommt auf und fegt den Morgen fort.
Der Birkenbaum trägt zarte Blätter
und weißes Briefpapier trägt Dichterwort.
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Die erste Strophe finde ich super, gefällt 
Zitat:
Was bleibt von uns, wenn alle Engel schweigen,
wenn Sterne fallen auf ein Bett aus Moos,
wenn Nebel legt sich auf die roten Blüten:
Dann war ein Leben fast bedeutungslos.
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hier würde ich auch die 3. Zeile bemängeln, hört sich konstruiert an...
"wenn Nebel auf die roten Blüten,
daniederlegt, wird alles fast bedeutungslos"
würde mir dazu einfallen. obwohl jetzt sehe ich dass man dann eine
Wiederholung zur letzten Strophe hätte...
Zitat:
Wir haben nur das eine, einzge Leben!
Die Welt ist schön, man muss es freudig sehn!
Am frühen Abend legen Wind und Wetter
sich nieder und das Glas Wein schmeckt mild
vorm Schlafengehn.
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gefällt mir auch die Strophe...die Steigerung eine>>einzge, da bin ich etwas
zwiegespalten (mir hätte "das eine Leben" gereicht), insgesamt finde ich es aber gut...
schönes Gedichte, gerne gelesen ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
du bist in mir, J. ...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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