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Alt 04.05.2017, 19:44   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe fee,
auch ich stehe aus tiefster Überzeugung zu Deinem "Wahrer Reichtum".
Wer diese "Bescheidenheit" in sich erkennt (ich denke, sie ist jedem gegeben und nur zu oft wird sie manipulativ überstrichen. Wer ihnen erliegt, verliert sie.)
wird von ihrem "Reichtum" überflutet. Jeder Spaziergang, jede noch so kleine Hilfeleistung, jedes Zulächeln, gegenseitiges Verstehen, Zufriedenheit, Freundschaften und Kinder, sind Reichtum genug. Jener Reichtum ergibt sich aus dem Leben selbst. Alles andere ist Sicherheitsdenken, nie ruhendes Streben und zuletzt mit Angst verbunden, zu verlieren.
Du beginnst auch wunderbar:
"Ich mag bescheidene Dinge, die nichts scheinen ...."

Ein wunderschönes nachdenkliches Gedicht, dass darauf deuten will, was wir uns immer erhalten können und sollten. Es spricht nicht gegen "Karrieren", nicht gegen Luxus. Es will den Zusammenhang zwischen den Dingen bewahren.
Ein Plädoyer, das daran erinnert, sich nicht zu verlieren.
Es gibt so viel wunderschöne Dinge, die durchaus "ausreichen" um ganz reich zu sein. ( Ich bin mir durchaus bewusst, dass solche Sichtweisen nicht in jeder Zeit und nicht in jedem Land genügen, um sie zu leben. Doch wenn sie es erlauben, sollten wir sie leben.)
Gefällt mir sehr und ich will meine Zeit mit diesen Bescheidenheiten genießen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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