Hi fee!
Schönes Gedicht! Ausspannen in abendlicher Kühle im sommerlichen Garten, eine gute Flasche Wein - da fehlt nur noch das duftende Grillgut über der Kohlenglut!

Kleine Tipps:
S2Z2 - Wozu ein Apostroph in einer längst allgemein gängigen Verkürzung? ---> "Zehn". Das Stricherl zerstückelt nur das einheitliche Schreiftbild. Interessanterweise verzichtest du nur eine Zeile weiter bei "spürn" darauf - wie inkonsequent!

S3Z4 - ein "von dem" ausgeschrieben, wenn ein "vom" möglich wäre, klingt immer ein wenig staksig und ungeschickt. ---> "Milde nach dem Sonnensieden."
S4Z2 - Der Satz wirkt leider unvollständig. Dass das Verb der ersten Zeile "ging" auch hier Teil eines zusammengesetzten Verbs sein soll, geht nicht jedem Leser beim ersten Mal auf (ging unter ---> ging verloren). Es ist aber elegant konstruiert, daher neige ich dazu, es so zu belassen. Bei öfterem Nachlesen kommt man dann schon drauf.
Ob das LyrIch nach "einem Achtel nach dem andern" am Morgen gleich "wieder munter" sein wird, steht zumindest zu bezweifeln ...

Sehr gern gelesen!
LG, eKy
PS: Die "dichterische Anleihe" habe ich nicht gefunden. Aber es ist ohnehin ausgesprochen zweifelhaft, ob ich sie wirklich hätte "behalten dürfen" ... - und wer weiß, ob dies überhaupt erstrebenswert gewesen wäre!?
