Hi Sid!
Ein schönes Gedicht, danke für den Link!

Wieder stehe ich am Fenster,
und mein Blick ist öd und leer.
Wieder kommen die Gespenster,
zerren mich hinaus aufs Meer.
Hör, wie Kinder mich verhöhnen,
auf der Straße vor dem Haus.
Hab im Schädel dieses Dröhnen,
dann die Schatten, es ist aus.
Flüstern, drohen und verspotten
Zum besseren Verständnis und für klare Bezüge würde ich hier schreiben: "Flüstern drohend und ...".
mich als eine Satansbrut.
Solle möglichst bald verrotten,
dass ich lebe, wär nicht gut.
Freudlos weiche ich vom Fenster,
voller Demut und Verzicht.
Regen, an den Scheiben glänzt er,
Das Komma am Zeilenende würde ich hier weglassen.
wie die Tränen im Gesicht.
Als Leser habe ich mich gefragt, was genau mit den "Schatten" in S2Z4 gemeint ist (Nach "Schatten" würde ich übrigens eher einen Bindestrich setzen als ein Komma). Das bleibt der Mutmaßung des Lesers überlassen.
Deine Conclusio hier ist lyrisch vom Allerfeinsten! Chapeau!
LG, eKy