Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.09.2017, 11:21   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Chavi!

Bei der Lektüre deiner Zeilen hat man die herbstliche Landschaft, die Kühle und Klarheit der Luft bei Sonne und die morgendlichen Nebelschleier schon vor Augen, zusammen mit Pferden auf der Weide, Stoppelfeldern, herbstlich gefärbtem Laub vor dunklen Nadelwäldern beim Blick ins weite Land von einem Aussichtspunkt aus.

die Verkürzung des Jahres spiegelt sich kongenial in den nur dreihebigen Schlusszeilen der Strophen, die dem Duktus bei aller Beschwingtheit der munter dahinplätschernden Vierheber etwas Endgültiges, Unausweichliches verleihen - das Memento eines sich schließenden Jahreskreises.

Sehr gern gelesen - ganz ohne Mecker!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten