11.09.2017, 17:24
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.752
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Hi chavilein...
interessanter Text, da hat man gleich verschiedene Formen von
Toren etc. vor Augen. Manche sind urban und verlassen, andere
stehen überrankt und mystisch irgendwo etc. da öffnen sich sehr
schöne Bilder...
Zitat:
die tore
sie sind geschlossen oder offen
sie schließen aus und schließen ein
dahinter schwärt ein vages hoffen
davor stehn wir und sind ganz klein
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gefällt mir die Strophe, eigentlich ist "die Tore" ja durch die Über-
schrift schon redundant, andererseits denke ich aber das es für das
Schriftbild und die Leseart gut war, es nochmal hinzuschreiben.
Zitat:
aus eisen sind sie oder holz
sind niedrig oder hoch mit draht
wir wollen rein doch sind zu stolz
wir warten bis ein öffner naht
zum tore
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Im Grunde ist es eine gute Idee die Strophe mit dem Anfang wieder
enden zu lassen, theoretisch, denn klanglich haut es mich nicht vom
Hocker, wirkt nicht. Den Reim "Holz-Stolz" finde ich reimgeschuldet,
weil ich ganz andere Ursachen sehe, um vor einem Tor zu warten. Ich
denke da z.B. aus Respekt vor dem anderen, oder ganz einfach weil
es ein fremdes Grundstück ist und dieses nur mit Erlaubnis betreten
darf werden darf etc. pp Deswegen ich bin mir nicht sicher was du damit
ausdrücken wolltest oder ob es nur aufgrund des Reimes so steht wie es
dort steht.
ansonsten hübsches Gedichtchen. gerne gelesen liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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