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Alt 22.12.2017, 14:17   #2
Leuchtfeuer
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 03.05.2009
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Hallo Felix,
während ich das Gedicht las, dachte ich, hm ja, gute Beobachtungsgabe, fein beschrieben, und ich wollte mal sehen, wo das hinführt.
Die angehängte letzte Strophe, welche die Schwester spricht, macht auf jeden Fall nachdenklich und ihr will ich gern zustimmen, auch wenn sie das in dieser Sitauation nicht wirklich wollen kann.
Allerdings wäre es fatal, müssten dafür der Dompteur und einige Leute aus dem Publikum sterben. Zwar weiß der Dompteur, was er da tut, die Zuschauer hingegenhandeln aus Gleichgültigkeit und weil es immer so war. Sie dafür zu bestrafen wäre sinnlos, denn sie tun nichts Verbotnes.
Solange das angeboten wird, werden sie das Angebot auch annehmen. Hier wäre der Gesetzgeber gefragt, diese Unwürdigkeiten zu beenden. Eine schölichte Gesetzesänderung würde diesen Erniedrigungen eine Ende bereiten. Das ging ja auch so mit den Tanzbären, die in anderen Ländern immer noch erlaubt sind.
Auch der Dompteur macht somit nichts Unerlaubtes und die eigentlichen Verbrecher gegen die Würde dieser Tiere, die es verhindern könnten, sitzen, wie immer, im jeweiligen Parlament eines Landes.
Wenn dieses Zirkusschauspiel also im Bundestag stattgefunden hätte, hätte es auch die richtigen getroffen. Aber wir wollen ja nicht wirklich ein Blutbad.
Die Aussage an sich ist aber in Ordnung, volle Zustimmung.

Grüßle Leuchtfeuer
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