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Alt 04.01.2018, 17:28   #7
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Koko!

Weil der Hund - wie der Mesch ja auch - ein soziales Wesen ist, das in Gemeinschaften lebt (Rudel, Familie des Herrchens/Frauchens). Das bedeutet, er hinterfragt/bestätigt sich dauernd seine Rolle im sozialen Kontext - er interagiert.

Katzen sind einzelgängerisch: Wozu Gesten verschwenden, wenn einem die Reaktionen des Umfeldes ohnedies völlig schnurrrrrz sind!?
Also hält sich die Katze nie mit derlei Bestätigungslametta auf - sie tut einfach, was sie tun will und schert sich nicht darum, was andere davon halten mögen!

Manche interpretieren Gleichgültigkeit, Hochnäsigkeit, Arroganz oder Überheblichkeit in dieses Verhalten, aber das ist falsch - es ist nur ein Zeichen emotionaler Unabhängigkeit. Katzentypen wie ich bewundern und beneiden die Tiere dafür, Hundetypen betrachten es oft als persönlichen Affront, als bewusst kränkend gemeint, weil sie sich ein Verhalten ohne soziale Metaebene kaum vorstellen können. Für sie muss alles Bedeutung haben im gemeinschaftlichen Kontext. Ein Denkfehler ...

Vielen Dank für deine befruchtenden Gedanken!

LG, eKy
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (05.04.2018 um 19:10 Uhr)
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