Hi Sy!
Vielen Dank für deine Anteilnahme und die freundliche Bewertung!
Ich persönlich glaube nicht an ein Nachleben, hatte auch früher schon Probleme damit, als ich noch Sinnsuchender war - ich konnte nie die marginale Wahrscheinlichkeit religiöser Szenarien beiseite schieben, die sich ab einem gewissen Wissensstand automatisch einstellt, selbst als ich noch etwas glauben wollte.
Von daher kenne ich natürlich diese ewigen Sinnfragen, die unserem Bedürfnis nach Sinn entspringen, so als wären diese wunderbare Welt und alles Leben auf ihr nichts wert ohne eine logische Begründung dafür in höherem ideellem Rahmen!
In meinen Augen ein selbstgefälliger und anthropozentrischer Denkfehler, den uns die Religion suggeriert - so als dürfe es das ganze Universum nur WEGEN UNS geben! Von unserem Ebenbild, dem GOTT, für uns gemacht, auf dass wir uns alles untertan machen!
Beides - die Ebenbildsache und das Untertanmachen - atmen unsägliche Hybris und menschliche Arroganz.
Aber selbst wenn es den Menschen gelänge, endlich geistig unabhängig und emotional erwachsen zu werden und die gängigen Jenseits- und Gotteskonstrukte für Bedürftige mangels weiterer Bedürftigkeit über Bord zu werfen - die Sinnfragen würden sie immer noch stellen, und sei es aus reiner Neugier, ob da nicht doch was sein könnte, was wir noch nicht wissen!

LG, eKy