Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.02.2018, 20:44   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Chavi!

Eine schöne Eloge an einen gemeinsamen Lebensabschnitt, einen geliebten Menschen!

Ein paar metrische oder stilistische Vorschläge wage ich mit folgendem Vorschlag zu unterbreiten. So wäre nun alles 5-hebig, und alle Zeilen wären gereimt:


Dass du mir fehlst, wird nie ein Ende finden,
nicht heute, morgen oder irgendwann,
und kein Vergehendes kann mir entwinden,
was zauberhaft dereinst für uns begann.

Dass du mir nahe bist in meinen Träumen,
das hab ich lange schon dem Wind erzählt,
und deine Hand wird nichts von dem versäumen,
was wir empfanden, als wir uns vermählt.

Dein Lachen weht noch heut durch alle Räume,
dein Wort weist mir den Wege jeden Tag,
an dem ich in Gedanken mit dir träume
und kaum die Stille zu verlassen wag.

Dass du nun fern bist, kann ich kaum begreifen,
dein Platz ist, wo auch immer, niemals leer,
und Blicke lass ich über alles streifen,
was dir zu eigen war. Mein Herz ist schwer.


Nimm, was dir brauchbar erscheint.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten