Am Berg
Am Berg
Der Berg ist nur ein Berg, und er steht da:
Seit Zeitenwenden schon verwirft er Schatten.
An seinen Flanken liegen grüne Matten;
Die Ferne scheint auf seinem Gipfel nah.
Ich steige mit dem Wind und dem Jikrah!,
Das Adler rufen, die in Schluchten kreisen.
In seine Wälder schlugen Wesen Schneisen:
Sie machen aus dem Schnee nurmehr Trara.
Es tönt ein Pfiff. Sind es die großen Ratten,
Die ich seit kurzem sehe, wenn ich fliege?
Es sind die Männchen, die gesehen hatten,
Wie ich am Himmel hoch den Sturm besiege.
Da klettert die Gestalt mit Seil und Eisen,
Die doch nichts andres kennt als Gier und Kriege.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (07.05.2018 um 10:55 Uhr)
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