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Alt 28.05.2018, 21:58   #4
Sebastian
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 31.01.2018
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Es tut mir ehrlich gesagt Leid, dass ich erst jetzt darauf gestoßen bin, da dieses Gedicht doch viel mehr Anerkennung verdient hat. Es berührt mich zutiefst, da es genau das beschreibt, wonach man sich zurücksehnt aber auch das, was man im Herzen behalten muss um als Erwachsener gut durchs Leben zu kommen. Ich merke das in meiner jetzigen Lebensphase mit 23 im Studium das es essentiell ist, dass richtig bleibt was man als wahr erachtet weil man sonst das wird, gegen das man eins gekämpft hat. Nur wer der Welt ein Stück weit entrückt bleibt, kann sie von oben betrachten und sehen was Recht und was Unrecht ist. Unsere Gesellschaft - und leider Gottes meine Gesellschaft im Besonderen - will sich zuoft emanzipieren und selbst erwachsen machen, in dem sie Dinge diskreditiert, die sie als unreif ansieht - und sich damit selbst kindisch verhält. Und all das führt dazu das man immer an irgendein Ende denkt: Das Ende der beruflichen Hoffnungen, das Ende von Beziehungen, das Ende der Chance noch wahre Liebe zu finden und so weiter. Ich glaube, wenn mehr Leute die Botschaft dieses Gedichtes beherzigen würden, wäre die Welt ein besserer Ort.
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