29.05.2018, 19:31
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#2
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ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Hallo ww,
da ist ja dein Brunnengedicht 
Auch hier wieder inhaltlich top. Die Form scheint mir nicht so recht
gelungen, aber auf eine andere Art als bei der Sanduhrenform.
Zitat:
Mir ist, als ob er mit mir spräche,
der alte Brunnen unterm Baum,
dass er mir seine Sicht erzählte
von seinem Leben und vom Traum
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xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
xXxXxXxX
hier gibts nix auszusetzen 
Zitat:
ein Quell im Garten der Frau zu sein,
die einst ihn erbaute und pflegte,
inmitten von Flieder und Wein,
den sie damals auch selber hegte.
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xXxXxxXxX
xXxxXxxXx
xXxxXxxX
XxXxxXxXx
hier ist das Metrum etwas durcheinander, ein paar Daktylen sind dazwischen geraten,
und das bringt einen nach der ersten Strophe aus dem Leserhythmus.
Zitat:
Doch alle Vergangenheit
zählt jetzt nicht mehr -
der Brunnen ist lange
schon trocken und leer.
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xXxxXxX
XxxX
xXxxXx
xXxxX
Du siehst es selber an den Kreuzen, obwohl es sich schön liest und mich stört auch der
wechselnde Rhythmus in dieser Strophe nicht.
Alles in allem noch ausbaufähig 
Gern gelesen!
LG Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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