Hi Laie!
Vielleicht liegt es an der Vertrautheit mit den eigenen Zeilen, dass sie einem nie ganz so großartig erscheinen wie etwas, das jemand anderer geschrieben hat. Ich zumindest habe diesen Eindruck, wenn ich unser Dichten vergleiche, und dir mag es von der anderen Seite her ebenso ergehen.
Philosophisches kommt mit der Lebenserfahrung des Alters ganz von alleine - in meinen jungen Jahren habe ich auch "direkter" geschrieben, ganz auf das Vermitteln von Eindrücken und Bildern fokussiert. Viel mehr Natur- und Dinggedichte als Zwischenmenschliches und Allzumenschliches.
Auch Freund, so weit dieses beschränkte Medium das zulässt.
LG, eKy