Lieber Erich,
wo Liebe und Vernunft ist, da ist das nötige Wissen sicherlich auch vorhanden, weshalb es sich eher um eine Zweifaltigkeit handelt.
Wenn man, wie du es im Gedicht tust, auch noch sieht, dass die "Wahrheit" nicht das Höchste ist, weil wir nur meinen und glauben können, dann verschiebt sich die Dreieinigkeit in folgende Richtung:
"Und wenn ich alle Geheimnissewüßte und alle Erkenntnis hätte und allen Glauben, so daß ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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