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Alt 10.07.2018, 11:32   #8
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Hallo BlackRaziel und eKy,

besser machen kann man alles. daher ist kritik immer hilfreich. man gestatte mir, daß ich eher eKy zustimme, aber nicht, weil ich der autor bin. das gedicht ist schon 5 jahre alt, und da hat man distanz zum eigenen text.

wir sind alle übende - und bleiben das, bis uns die tinte ausgeht. es gibt immer nur näherungen an die perfektion. und es gibt den moment, in dem uns ein kollege sagt: das ist gut. und natürlich darf ein anderer kollege dann sagen: das ist schlecht.

ich würde den text sicherlich heute anders schreiben - aber sicherlich geht uns das allen so, daß sujet und perspektive, aber auch die art des schreibens sich ändern.

dank an dich, eKy, daß du dieses sonett nach Shakespeare art wiedergefunden und herausgehoben hast. dank an dich, BlackRaziel, daß du diesem alten text deine zeit gewidmet hast.

zur kritik eine anmerkungen: gerade sonette mit ihren fünf- und sechshebigen metren haben eine starke tendenz zum leiern, wenn man keine enjambements benutzt. ich versuche, dieses leiern aus gutem grund zu umgehen, denn meine gedichte sind zum vortrag gemacht, nicht zum stillen lesen.

lg W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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