Hi Laie!
Super gedichtet, wie immer - ich glaube, du KANNST gar nix Mieses verfassen!

Dennoch ein paar Vorschläge zu Satzbau, Klangfluss und Sprachmelodie meinerseits zur gütlichen Inbedachtnahme:
Der Sommer tritt
aus sonntägliche
n Straßen
wie selbstvergessen in die Gärten ein
und legt
mit Schatten Muster auf die Rasen;
die Menschen sind bei sich und gleichermaßen
zerstreut in ihrem Selbs
tver
lorensein.
Da fehlt ein "t". Und "selbstvergessen" hast du schon in Z2 verwendet - Wortwiederholung!
Und eine Stille fließt in silberklaren
Verläufen fast durch alle Dinge, bis
sie laut verebbt an einem unstillbaren
Erinnern, das mir sagt, w
er(oder: was) wir einst waren
,
bis ich uns schweigend auseinanderriss.
Allergernst gelesen! Wie stets verzaubert von deiner Wortmagie!

LG, eKy