Hallo Erich,
die zuletzt beschriebene Dynamik der endorphingetriebenen Stimmungskanone kenne ich auch.
Ich führe es - bei mir - auf eine großes Bedürfnis nach Anerkennung zurück, das sich dann irgendwie verselbständigt. So, als wäre ich einerseits die Erwachsene, die um Regeln, Normen und den ganzen Sozialkram weiß und andrerseits ein Kind, das völlig außer Rand und Band gerät und in mancher Situation die Oberhand übernimmt.
Als ich noch Alkohol getrunken habe, war das manchmal schon echt peinlich --- ich war derart hingerissen von mir und meinem - vermeintlich - sprühenden Wortwitz, dass ich tw. stundenlang meine Klappe nicht halten konnte ....
Danke für dieses Gedicht und Deine ehrliche Reflektion.
lG volleer
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Das Leben ist gut und licht.
Das Leben hat goldene Gassen.
Fester wollen wirs fassen.
Wir fürchten das Leben nicht.
R.M. Rilke
Du kannst nicht in die Vergangenheit gehen und neu beginnen.
Aber Du kannst jetzt anfangen, ein neues Ende zu schaffen
"Nicht müde werden / sondern dem Wunder / leise / wie einem Vogel / die Hand hinhalten" Hilde Domin
Geändert von Weiße Wölfin (10.02.2019 um 13:12 Uhr)
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