Hi Wilhelmine!
Du ahnst nicht, wie sehr es mich freut, wenn sich jemand eines noch unkommentierten Werkes annimmt!

Vielen Dank dafür!
Auch ich bin ein Wohlstandskind, vielleicht noch mehr als andere. Als verwöhntes Einzelkind, das immer bekam, was es wollte, und zwar, ohne es allzu sehr wollen zu müssen, lernte ich den Unterschied von "mein" und "dein" erst im Kindergarten, als ich zum ersten Mal überhaupt mit anderen Kindern zusammenkam!
Später kompensierte ich meine zunehmende soziale Isolation (Nerd, Freak, Spinner, Sonderling ...) unbewusst mit materiellem Besitz, der mir letztlich aber nie wirklich viel bedeutete - ich verstand den "Neid" anderer Kinder ob meiner vielen Spielsachen nicht einmal, für mich war das schlicht einfach nur selbstverständlich ...
Es endete damit, dass ich andere Kinder mit meinem Zeug "bestach", damit sie überhaupt mit mir spielten: Ich "verlieh" das Spielzeug im Tausch für gemeinsame Spiele damit ...


LG, eKy