Thema: lassen
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Alt 24.04.2009, 15:43   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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hallo liebe fee,

ich denke, das ich mir für dieses Werk etwas Zeit nehmen muss, weil es durchströmt ist von innerer Angst, dies ist zwar irgendwie neutral (falls man so etwas überhaupt sagen kann) aber auch nur weil alles so belassen wird wie es ist, es ist eine angst was wäre wenn...so war mein erster Eindruck..komme ich zu dem Werk an sich so ist es im freien Vers geschrieben und laut meinem Begriff mit einem hauch experimentell, mir gefällt so etwas immer...kommen wir zum inhalt, ohne dabei die ersten worte aus dem Weg zu räumen die ich anfänglich sprach:

Zitat:
mir mein herz brechen

das könntest du mit links
und du wirst
wenn ich dich lasse
diese ersten worte sprechen eben diese angst aus, ein herz zu brechen, und es zu versuchen zu verhindern geht von eienr unbegründeten/ in den wenigsten fällen begründeten angst aus, man versucht etwas zu verhindern was eigentlich nur ein phantom ist oder auch nicht, je nachdem wie gesagt..aber bricht man sich bei solch einer einstellung nicht automatisch das herz auch? ... dann kommt jedoch etwas was mich stolpern lässt, da es anscheinend doch keine annahmen sind sondern realität..

Zitat:
ich kann es fühlen
denn um kant zu wiederholen..wenn ich etwas fühle kann ich es nur als wahr annehmen...

die nächsten zeilen lassen mich jedoch wieder zu der angst tendieren, es scheint das das LI von zwei Seiten gefangen genommen wird..zum einen von gefühlen die mit aller wahrscheinlichkeit wahr sind, auf jedenfall für das individuum selbst und zum anderen von einer denkweise welche anscheinend gefühl vorgaukelt..eine denkweise der annahmen oder voreiligen schlüsse, was auch immer auf ein individuum einwirken kann, mitunter auch erfahrung..

in den nächsten zeilen tritt der grund der zweifel und der angst ans tageslicht:
Zitat:
gehören:

wohin?
wer?
wem?
zusammen?

doch jeder allein
der rest nur lüge?
da man immer noch alleine ist, was natürlich äußerst schwerwiegend daherkommt, aufgrund der beschriebenen ersten zeilen...

die nächste zeile ist eine art apokoinu "versprechen" welches zum Teil den Zeilen davor zugehörig scheint, so in der art ist ein versprechen lüge, andererseits ist es aber auch den nächsten teilen zugehörig, da ein versprechen anscheinend hier von anfang an schon gebrochen scheint..

irgendwie scheint von anfang an alles schief gegangen zu sein, oder von anfang an alles falsch gedacht worden zu sein..und einerseits scheint dadurch zum einen ein sehr großes gefühl zwar daraus entstanden andererseits aber auch eine panische angst...zwar soll die liebe ja der gegenteil der angst sein, jedoch denke ich das es hier sich um etwas parallel zur liebe laufendes handelt...oder das vertrauen in die liebe überhaupt verloren, doch dies ist denke ich schon sehr,, jedoch was ich definitiv glaube anzunehmen ist die tatsache, dass das li nicht weiß ob es nicht gerade des anderen herz ist welches gebrochen wird, wie es im umkehrschluss genauso sein kann..vllt ein ringen um ballance

nun gut so weit meine ersten interpretationsversuche...ich hoffe ich bin diesem guten werk gerecht geworden

gerne gelesen liebe grüße basse
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Geändert von ginTon (24.04.2009 um 15:52 Uhr)
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