Hi Chavi!
Danke für deine Gedanken und das Lob!
Das "will" steht deshalb dort, weil die Gedanken die des Betrachtenden sind, und er
will sie nicht denken (bzw. sie wollen nicht gedacht sein, um bei der Formulierung im Gedicht zu bleiben), um den Zauber des Augenblicks nicht zu brechen.
Ich hatte zuerst "soll" erwogen, aber das bezog sich auch zu wenig auf die Person des Ursprungs möglicher Gedanken. Das Implizierens eines Willens weist aber genau darauf hin. Daher möchte ich dabei bleiben, auch wenn es sich vielleicht etwas "strenger" anhört.

________________________________
Anfrage nebenbei: Liegt es am Thema, dass dieses Werk fast sofort kommentiert wurde? Ich frage mich das, weil bereits neun andere in meinem Archiv aus der letzten Zeit bisher ohne Antwort blieben. Waren diese zu philosophisch, zu sozialkritisch, zu religionsfeindlich?
LG, eKy