Vom zarten Blau
Ein zartes Blau am Wegesrand
Unschuldstrunken uns entgegen stand
So wiegend leicht im Morgenwind,
War's ein Blütlein … gar ein zartes Kind?
Die Augen rieb ich,
Doch sie zieht mich,
Zieht mich fort ins Alltagsgrau,
Meine liebe, ach so liebe Ehefrau.
Übern Tag, es quält mich lind,
War's ein Blütlein, war's ein Kind?
Komm geliebtes Eheweib,
ab ins heimisch Paradies,
geschwind.
Abends ist es bald verflogen,
Dies Phantom, das mich betrogen,
Mir den Blick … arg süß vernebelt hat
Schaue mich, geliebtes Eheweib,
an Dir nun satt!
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