Zitat:
Zitat von Chavali
Dann stehst du da in innerem Begreifen,
verstehst die Welt nicht mehr und sie dich nicht,
vorbei die Zeit, da deine Träume reifen,
hast keine Rechte mehr, nur noch verdammte Pflicht.
Du gabst so viele Jahre für die vermeintlich gute Sache,
du opfertest dich auf und gabst dein Blut,
es standen beim Zusammenbruch die Ketzer Wache,
du hofftest, es wird dennoch alles gut.
Und jetzt verteibt man dich aus deinen Welten,
du schaust nur zu, Gedanken wie gelähmt,
es gibt nichts mehr, was gut ist und es gelten
jetzt andere Gesetze, derer man sich schämt.
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Hi Chavi!
Rein sprachlich bombig formuliert - wirklich hochlyrisch und ein Genuss zu lesen!
Leider wäre da noch die Metrik:
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Vier der Zeilen haben Überlänge, S2Z1 extrem und zusätzlich mit Senkungsprall.
Mögliche Korrekturen mit passender Metrik:
Dann stehst du da in innerem Begreifen,
verstehst die Welt nicht mehr und sie dich nicht,
vorbei die Zeit, da deine Träume reifen,
hast keine Rechte mehr
und nur noch Pflicht.
Du gabst so viele Jahre für
die Sache,
du opfertest dich auf und gabst dein Blut,
es standen beim
Zerfall die Ketzer Wache,
du hofftest, es wird dennoch alles gut.
Und jetzt verteibt man dich aus deinen Welten,
du schaust nur zu, Gedanken wie gelähmt,
es gibt nichts mehr, was gut ist und es gelten
nunmehr Gesetze, derer man sich schämt.
So wäre der Takt in allen drei Strophen einheitlich.
Sehr gern gelesen!
LG, eKy