Hey Erich,
Ein sehr interessantes und tiefgründiges Werk.
Das LyIch scheint mit dem Lydu zu spielen in einer Art tiefenpsychologischen Auseinandersetzung die Modalität der Positionierung zu tauschen. Eine janusartige Perspektive verleitet den Leser das LyIch verstehen zu wollen und fast zu bemitleiden, jedoch ist die andere Seite die Selbstspiegelung lediglich eine Anklage des Lydu in seiner verfemten, geistigen Verhärtung.
Fast erscheint es wie eine Metapher der beiden Götter, die jeder auf der anderen Seite des Flusses sitzen und dabei die Positionen des Gegenüber geringschätzen, nicht aber bemerken sie, dass sie nur die Feinde ihrer selbst beobachten, die auf dem Wasser flußabwärts treiben. In Abwesenheit von Erkenntnis und Anteilnahme, ist die Situation festgefroren in der jeweiligen Bestätigung seiner eigenen Fähigkeiten und der Abneigung selbiges der anderen Seite zuzugestehen. Um bei Janus zu bleiben, eine typische Pattstellung.
Kernkonstrukt ist hierbei die bedeutende Begrifflichkeit "unterwinden" als Pendant zu überwinden. Das ist großer Denksport mein lieber Ausnahmekünstler.
Gerne gelesen. Gruß vom Hans
p.s. den echten Arsch seh ich locker

