Hi Hans!
"Echter Arsch"? - Habe ich dich so bezeichnet? Oh - ich verstehe: Das Gedicht "Jack, the crappy poet" war auf dich gemünzt! Das wusste ich nicht.
Falls das stimmt, tut es mir leid

- aber ich kann auch nicht verhehlen, dass ich mit deinen sehr "rechten" Vorstellungen nicht konform gehe, und die Art, wie du über andere User hier hergezogen bist (bloß weil etwas kritisiert wurde und du dich offenbar angegriffen fühltest), kann ich ebenfalls nicht gutheißen.
Und deine Beratungsresistenz bezüglich Sprachgebrauch und lyrischen Regeln ist ebenfalls sehr enervierend.
----------------
Das LyrIch ist hier nicht mit mir identisch - und doch irgendwie, und mit jedem, der das Gedicht liest und versteht. Der jahrzehntelange Wohlstand hat uns zu Eigenbrötlern gemacht, unempathischer, rücksichtsloser, raffgieriger. Und es gibt zu viele Menschen, als unser Mitgefühl noch erfassen und tragen kann - dafür ist unser Geist (noch?) nicht gemacht.
Seit es das Netz gibt, wo jeder anonym seinen Mist abladen und rumschimpfen kann, ohne eine Strafe oder einen Fausthieb fürchten zu müssen, erkennt man erst, die kalt unsere Welt geworden ist (oder immer war?)! Wir ereifern uns über alles, ohne wirklich wesentliche Zusammenhänge zu kennen oder zu verstehen, brüllen einander beleidigend nieder, wollen überall mitreden, ohne uns auszukennen, halten uns für unfehlbar, gebildet und klug - und bemerken die eigene Hybris noch nicht einmal!
Oder wie empfindlich gewisse Gleichgewichte sind, und wie leicht zu kippen!
Heute stand in einer österreichischen Tageszeitung zu lesen, dass laut einer großen Meinungsforschungsumfrage mittlerweile 22% der Bevölkerung sich wieder einen "starken Führer" wünschen, nicht eingeschränkt von Wahlen oder Gesetzen, an die er sich halten muss! Wohl alles vergessen seit 45 - oder in der Schule nie gelernt!?
Alles kommt in Wellen. Wir hatten das Glück, in einer Phase zivilisierten Wohlstands zu leben - aber wozu hat uns das gemacht? Offenbar braucht der dumme Mensch immer wieder eine harte Lektion darüber, was geschieht, wenn er die Dinge schleifen lässt und negativen Kräften Tür und Tor öffnet. Ich sehe eine neue Zeit der Dunkelheit auf uns zurollen - sie wirft ihre Schatten bereits voraus!
(Und du -

ich muss es leider sagen - hörst dich in deinen Werken zuweilen an wie ihr Vorbote - wie "einer unter vielen".)
Danke für deine Gedanken.
LG, eKy