Bettgelüste
So friedvoll liegst du neben mir,
die Augen fest verschlossen.
Die Wimpern sind mit Salz getränkt,
von Tränen, die einst flossen.
Der Glanz des Tages ist vergangen,
ein junges Naturell.
Der Mondschein ist nun Rampenlicht
für dich, mein Bettgesell.
Beharrlich hebt und senkt die Brust sich
in jeder dunklen Schicht.
Erregt drück ich ein weißes Kissen
auf's schnarchende Gesicht.
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