Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 24.11.2024, 13:57   #1
rudi menter
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.11.2024
Ort: Hinterm Mond
Beiträge: 41
Standard die tage heiß die nächte kaum

.

die tage heiß die nächte kaum
kühler, dann plötzlich wind!

- stille

unhörbar. das flattern
deines nachthemds. der stoff zu dünn. das lila verlöscht
in den augen der nacht.

darunter golden glanz dein körper
weich rund dünn fest eben glatt
tief.

das gewitter kam über

raschend (wir) durchnässt suchten schutz
in haltenden armen - zuckte (gleißend
hell mein blitz durch dich.

die kirchturmuhr schlägt

den puls der zeit (ich hier
tot - ohne puls ohne
atem auf

erstanden

.
rudi menter ist offline   Mit Zitat antworten