Fans
Ich habe nichts gegen Leidenschaft –
sie fließt wie Feuer, pulst mit Kraft.
Doch Fan zu sein heißt nicht: Gewalt,
kein Sturm, der blind das Spiel durchschallt.
Man muss den Glanz im Gegner sehen,
die Würde seines Spiels verstehen –
ein Licht, verborgen, doch bereit,
im Schatten dunkler Rivalität
.
Wer Hass schon vor dem Anpfiff sät,
im Rausch der Wut zum Sturm gerät,
der hat in dieser Arena keinen Platz –
trübt den Herzschlag, vergiftet den Satz.
Ein wahrer Fan steht treu zur Mannschaft,
doch nie mit Hass, nie ohne Maß.
Er weiß: Sieg und Niederlage
sind wie Ebbe und Flut – die sich umschließen.
Respekt dem Gegner – das ist Größe,
nicht Lautstärke, nicht Kampfgebärde.
Denn wer das Spiel mit Würde lebt,
ist mehr als Fan – er überlebt.
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