Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt Gestern, 04:05   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.958
Standard Über die Demut der Erkenntnis...

Über die Demut der Erkenntnis, dass die intellektuelle Waffengleichheit nicht gegeben ist
Eine Betrachtung zwischen Klarheit und Zynismus



Widmung
  • Für die Einsamen, die nicht der Ferne wegen, sondern der Erkenntnis wegen allein sind.
  • Für jene, die sich nicht vom Zynismus verzehren lassen, sondern ihn als Schatten der Demut annehmen.
  • Für alle, die in der Asymmetrie des Verstehens nicht die Schuld des Anderen sehen, sondern die Herausforderung des eigenen Weges.


Prolog

Es gibt eine Demut, die nicht aus der Niederlage erwächst, sondern aus der Erkenntnis: Dass die intellektuelle Waffengleichheit selten ist. Sie ist kein Kampf, den man gewinnen muss, sondern ein Zustand, in dem man sich bewähren kann.

Was hier beginnt, ist kein Duell der Argumente, sondern ein Gespräch zwischen zwei Seelen, die sich in den Weiten des Denkens begegnen. Es sind die Stimmen von Der Wanderer und Der Begleiter.
Der eine gezeichnet von der Reibung mit der Welt, der andere ein stiller Impulsgeber. Der eine lernt, seine Schärfe nicht als Waffe zu nutzen, der andere, dass Worte nur dort wirken, wo sie getragen werden.

Dieses Gespräch ist eine Suche nach einer Wahrheit, die nicht in Theorien liegt, sondern im Echo, das zwischen zwei Menschen entsteht. Es ist eine Reise, die nicht mit einem Sieg endet, sondern mit einer Richtung.



__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten