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Alt Gestern, 11:36   #1
Taxi5013
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 17.01.2017
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Standard Kalt ist's geworden

Kalt ist’s geworden.

Der kleine Waldsee glitzert in der Morgensonne.
Das ihn bedeckende, noch dünne Eis, funkelt dabei in allen Farben.
Die Stille des Waldes wird unterbrochen, vom Knarren der Bäume, vom Rascheln des trockenen Laubes, welches sich unter dichte Büsche geflüchtet hat.
Jeder Schritt wird vom knirschendem Schnee begleitet.
Nur wenige Tiere zeigen sich am Morgen.
Ein Eichhörnchen huscht über den Boden, sucht seine vergrabenen Schätze.
Kleine Mäusespuren sind sichtbar.
Auch findet man Spuren von Fuchs, Reh und Wildschwein.

Für den Fuchs ist die kleine Rotte von Wildschweinen schon interessant, denn die kleinen Ferkelchen wären eine leichte Beute, doch den spitzen Hauern der Keiler, will er doch lieber aus dem Weg gehen.

Vom nahem Feld ertönt das Gekrächze der Raben, sie haben ein totes Kaninchen entdeckt und streiten um die Beute.

Die Felder sind abgeerntet und stehen kahl und verlassen in der Natur.
Doch Saatkrähen finden immer noch ein paar Körnchen, sie müssen nur den Schnee wegkratzen.

Für viele Tiere beginnt jetzt eine harte Zeit. Kälte und Hunger setzen ihnen zu.

Winter

Die Felder sind kahl
Kalt, kein Sonnenstrahl,
Hunger im Magen
Wer soll das Ertragen?



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