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Alt 09.05.2009, 09:21   #6
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asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
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lieben dank, larin,


für dein tiefes verstehen.

es ist wohl eines der ur-bedürfnisse des menschen. sich nicht allein fühlen zu wollen, aber auch nicht in der menge als individuum unterzugehen.

und manchmal scheint mir, bringt ihn diese ambivalenz ins wanken. dann verschieben sich die grenzen, die das ICH nach außen setzt zu stark in die eine oder andere richtung. im bedürfnis nach resonanz oder im bedürfnis nach schutz des ganz eigenen ICH -je nachdem.

es ist immer ein pendeln. selten ein in-sich-ruhen genau am richtigen ort zwischen diesen beiden polen. manchmal tut diese ein-samkeit auch weh.

und wie du ganz richtig sagst: besonders weh, wenn man diese einsamkeit unter vielen oder zu zweit empfindet...


herzlicher gruß
(ich hoffe, der zahn ist soweit friedlich?!)


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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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