Ein Sommerwiesentraum
Oh, wie die Sommerwiese atmet!
Sie riecht nach Freiheit, Kind-Sein, Heu.
Oh ,wie der Wind die Gräser streichelt!
Er rüttelt sie, besämt sie neu -
Oh, wie die Sommersonne lodert!
Die Lebenslust an ihr entflammt.
Das Herz pulsiert, gefühlsdurchdrungen-
wie Magma, das dem Kern entstammt,
durchbricht die Leidenschaft das Kühle:
Ich lieb dich mit Begeisterung!
Oh Sommerwiesenlustgefühle,
die Seele bleibt doch ewig jung!
Ich lieg im Gras und träum vom Leben,
als wär das Leben nur ein Traum -
und mag mich niemals mehr erheben
als Mensch . Vielleicht jedoch als Baum?
Dann hielte ich die grünen Äste
zum Schutze über's Wiesengras,
wär Heimstatt manchem Vogelneste
und wünschte niemals wieder was.
Ich wäre einfach , was ich wäre:
ein Baum, ein Strauch, ein grünes Blatt -
So lieg ich da und träum ins Leere
und träum und werd im Leeren satt.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
Geändert von a.c.larin (11.05.2009 um 12:21 Uhr)
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