servus medusa,
eine wunderschöne sanft-wehmütige villanelle mit einer schwermütigen melodie und einem hauch an flehen.
ich hab es auch larin schon geschrieben: angesichts einer schreib-blockade sollte man gar nicht in panik verfallen. vom kreativitäts-psychologischen aspekt aus ist sie lediglich zeichen dafür, dass der innere speicher, aus dem man seine ideen schöpft, neu befüllt werden muss, weil das "alte" dem ICH nicht mehr genügt. also fortschritts-denken, das das unterbewusstsein ganz von allein im auge behält...
und das wiederum heißt: neue eindrücke, neue ausdrücke, neue wege.
man steigt niemals in denselben fluss.
ohne dieses (erzwungen scheinende) innehalten kein neustart und womöglich weniger neue bewegung und weiterentwicklung.
ich beschäftige mich in der zeit dann auch mit "fingerübungen" - ganz ohne den willen, etwas "besonderes" zu schaffen. meist kommt dann von ganz allein ein neuer impuls dabei heraus.
manchmal rascher als gedacht, manchmal später. zwingen lässt sich die kunst samt ihrer musen ohnehin nicht.
gern gelesen und die sorgen nur zu gut verstanden.
lieber gruß,
fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
Geändert von fee (11.05.2009 um 07:50 Uhr)
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