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Alt 11.05.2009, 13:33   #5
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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liebe klatschmohn,
ich hab wirklich mal der kindlichen neigung nachgegeben und mich einfach in die wiese fallen lassen - mit der nase so tief unten, waren da plötzlich so viele düfte, die hatte ich schon lange nicht mehr gerochen......
man sollt sich wirklich nicht immer so viel "ums schöne gwand" kümmern ...!

liebe cyparis,
deine anregung nehm ich doch gleich mit handkuss - da hast du aber wirklich tief hineingehört ins herz der sommerwiesenmelodie...
es war übrigens eine wilde wiese , brachland am rechten donauufer, nur ein paar fischerhütten anbei und das beständige rauschen des stromes im hintergrund....
den hätte ich auch noch gern irgendwie dabeigehabt in meinem bild , glaub aber fast, der will seinen eigenen verlauf nehmen....

liebe ruhelos,
das mit dem kreuzreim hast du gut erkannt - dass die ersten beiden strophen ein wenig anders sind, erkläre ich mir so : da kam ich erst in schwung! bei manchen gedichten denke ich nicht so sehr drüber nach, wie jetzt des reimschema geht, ich lasse sie fließen - hier hat wohl der "fluss" noch ein bisschen gedauert. und ich wollte unbedingt die worte "atmet" und "lodert" verwenden - für beides wüsste ich aber auch jetzt keinen wirklich guten reim.
also, was soll's? man könnte ja auch sagen : das gedicht steigert sich allmählich.
umgekehrt wärs sicher schlimmer, wenn's exakt im kreuzreim begänne und diesen dann ab der mitte verlöre...


danke euch dreien fürs lesen und mitträumen....
larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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