liebe cyparis,
Ach, was quält der Geist oft Stunden,
drängt, und hat nicht Schlaf gefunden!
Und der Kopf , vom Denken schwer,
rollt im Bette hin und her.
Böse Träume, Nachtgedanken,
wabern, wuchern ohne Schranken!
Hinter sorgenvoller Stirn
lechzt nach Ruh das müde Hirn.
Doch wie anders warn die Nächte
mit dem männlichen Geschlechte,
in Gesellschaft wach geblieben,
um zu scherzen, kosen, lieben!
Keine Stunde war vergeudet,
von den Schwestern auch beneidet
um die Liebe und ihr Glück.
Gern denk ich daran zurück!
Wenn ich also schlaflos liege,
ich darin zur Ruh mich wiege:
Liebster, schenk den Traum als Kuss!
Und jetzt schlaf ich. Punkt. Aus. Schluss!
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
Geändert von a.c.larin (16.05.2009 um 07:16 Uhr)
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