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Alt 17.05.2009, 11:19   #6
Strassenreimer
Der reimende Irrsinn
 
Registriert seit: 08.03.2009
Ort: Sanssouci-City
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Hallo Dana!

Bei Manchem ist der Lebensbaum
ein Wunsch, denn man erkennt ihn kaum.
Doch lieben viele Frauen auch
den Bonsai und den Lebensstrauch.

Mit neuem Elan möchte ich mich wiedermal an Gedichten versuchen. Deines ist das erste hier. Wie immer lese ich aus den Gedichten andere Sachen heraus, wie mancher hoffte. Da fiel mir schon beim Titel mein Freund Falderwald ein. Zumindest Teile von ihm..
Da würde es auch in der ersten Strophe mit dem Leiden passen...

Ungewöhnlich sind die Reime gesetzt, jeweils 1. und 3. Zeile. Das kommt mir als Reimer nicht so entgegen, aber ich habe gemerkt, dass man so mehr Augenmerk auf den Inhalt legt, der, wenn man dich kennt, wieder Mitgefühl hervorruft. Lebensnah beschreibt es ganz gut. Es ist kein neues Bild, was du erschaffst, aber es kommt ehrlich rüber und das ist mir wichtig und sicher dir auch. Ich weiß nicht, ob es gewollt ist, aber zwischen den Strophen hätte ich noch mehr Platz gelassen. Es bedeutet für mich, dass das LI schon mehr Abstand zur Sache gewonnen hat, aber es einen immernoch beschäftigt.

Damit ich nicht nur Schmalz aufs Brot schmiere, habe ich etwas, für mich, ungereimtes gefunden.

Zitat:
Geneigte Bäume hat der Sturm verbogen,
Geneigt und verbogen sind gleich zwei Adjektive, wobei ja verbogen eher als Verb daherkommt. Aufgrund aber dessen, dass geneigt mehrere Bedeutungen hat, kann man hier einen Wiederspruch sehen. Man kann sich verbiergen, ist aber geneigt, wenn du verstehst, was ich meine.

Nichtsdestotrotz ein Dana-Gedicht, mit viel Herz geschrieben

LG vom Strassenreimer

Geändert von Strassenreimer (17.05.2009 um 11:20 Uhr)
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