Liebe Dana,
für jemanden wie mich, der Gewitter l i e b t, ist es ein sehr prosaisches Gedicht - was es auch sein soll, wenn ich Deine Intention erfaßt habe.
Ich zeig mal, was mir (subjektiv, subjektiv!!) besser gefiele:
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Im Norden grollt es dumpf und kräftig,
wir schaun gelassen, sind gut drauf.
Die Wetterfront zeigt ziemlich heftig
am Horizont den Ansturm auf.
Kaum hörbar naht von fern ein Rauschen,
der Vogelsang ist längst verhallt,
als plötzlich, mittendrin im Lauschen,
wie aus dem Nichts ein Donner knallt
und tausend Blitze sich entladen,
was uns in Todesangst versetzt.
Vom Süden brechen Wasserschwaden
mit dem Gewitter ein, das jetzt
an Bäumen zerrt mit Sturmesheulen,
sich in den Kronen fest verbeißt.
Ein Hagelschauer stempelt Beulen
in alles was nicht flieht, nicht reißt. (nach "alles" Komma )
Wir schaffens grad die Tür zu schließen, (nach "grad" Komma")
vergessen die Faszination,
und gönnen uns, statt zu verdrießen,
den Grog in doppelter Portion.
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Da hab ich wohl mal wieder der Mund mit meinen Erbsen zu voll genommen.
Leg sie beiseite!
Schönes, fast heftiges Gedicht.
Ich mag es weniger prosaisch, aber das hat nichts zu bedeuten!
Lieben Gruß
von
cyparis
(Blitz und Donner immer noch dem Olymp zuordnend - lach)
Geändert von Leier (22.05.2009 um 08:50 Uhr)
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