Hey Beisl, hier geht es nicht um gefesselte Hingabe, sondern schlicht um die Erkenntnis, dass jemand Hilfe bekommt und durchaus annehmen kann. Hier wird die Begegnung zweier Menschen geschildert; der eine Protagonist aus seelischer Verzweiflung "erkaltet", der andere strahlt Wärme und vor allem Stärke aus.
Hier ist folgende Metapher verankert:
Mein Blick traurig
gesenkt
gab mir deiner
Ruhe...
Der gesenkte Blick bedeutet Anspannung, Unruhe, dazu Traurigkeit. In den Augen des Gegenüber findet sich Ruhe, vergleichbar mit Beistand.
Und hier:
Deine Augen
halten mich noch immer
und
die ich einfach nicht vergessen kann
Die Augen, unvergesslich, stellvertretend für Vertrauen. Und ja, es ist so gewollt.
Ich habe mich über deinen Kommentar und deine metaphorische Nachfrage gefreut.
alles liebe, budina
Geändert von Helene Harding (27.05.2009 um 19:13 Uhr)
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