Hallo forelle
Der Traum von der Zweisamkeit oder von Gesellschaft mit anderen will sich selbst erfüllen, also finden oder gefunden werden. Diese Verschlüsselung ist dir gut gelungen, finde ich. Die Zeilenumbrüche, wie sie sind, halte ich nicht unbedingt für notwendig. Die Inversion ganz zu Beginn ist ok, du beginnst mit dem Subjekt und gibst dem Gedicht somit den Anschein vom Ich-Standpunkt,(Ich, der Traum).
In der letzten Strophe ist mir die Verniedlichung (Lichtl
ein) doch zu dicht an Kinderversen. Mir ist aber schon klar, dass du ausdrücken möchtest, dass auch das kleinste Licht eine Fährte sein kann.
By the way. Oft verwenden wir in Sprache den Begriff "suchen wollen", obwohl wir "finden möchten" meinen. Denn wer gefunden hat, sucht nicht mehr. Ein Traum, der in Erfüllung ging, ist zu Ende. Doch was, wenn der Traum selbst den Lebenssinn darstellt?
Blaugold