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Alt 03.06.2009, 01:27   #2
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Sandy Mohn

Da hast du deinen Titel konkret vertextet, genau so, wie man es vermutet.
Mir sind beim Lesen ein paar Holperer aufgefallen, die meinen Lesefluss behinderten. Könnte man aber leicht korrigieren. Hab mir ein paar Alternativen ausgedacht, um zu zeigen wie und was ich damit meine.
Inhaltlich habe ich mal nichts von der ursprünglichen Intention zu sehr abgeändert; ich denke, die Aussage bleibt erhalten.



Hinter Lidern, fest verschlossen,
hält die Sehnsucht sich versteckt,
doch in meinen klaren Augen
hast du sie noch nie entdeckt.

Scheu bin ich am Tage, denn
ich möcht nicht verletzlich sein.

Wenn die Nacht mich sanft umfängt,
fangen mich die Träume ein.

Sie erfüllen stille Wünsche,
die nach Zärtlichkeit und Glück.
Doch wenn ich die Augen öffne,
kehrt die Wirklichkeit zurück.

Irgendwann wird dieses Sehnen
nicht mehr zu verbergen sein.
Du wirst in meinen Augen lesen:
Ich geh - und lasse dich allein.


Ich möchte dein Gedicht hiermit nicht zerpflücken; nur zeigen, wie es flüssiger zu lesen wäre. Die letzten beiden Zeilen beließ ich mit den unbetonten Auftakten.


Blaugold
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