05.06.2009, 15:25
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#1
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ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
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Der Mond ist düster heute Nacht
Der Schatten dort, ich fürchte mich
vor Stille, die das Haus umschleicht,
vor Taubheit, die den Arm mir reicht,
der schwarze Schatten, der bin ich.
Der Mond ist düster heute Nacht,
stumm zeigt sich mir das Grauen,
die Angst greift mich mit Klauen,
und wieder bin ich aufgewacht.
Ein schriller Ton dem Mund entweicht,
der blass und hohl mich angestarrt.
Was ist's, das meine Sinne narrt?
Gleichwie, es hat mich schon erreicht!
Es zieht mich in den Brunnenschacht,
ich kann mich nicht mehr wehren,
nichts bleibt, als teuflisches Begehren:
Der Mond ist düster heute Nacht...
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (05.06.2009 um 20:47 Uhr)
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