Kehle
Was ist es, dass dein Anblick
mir Weinen in die Kehle zwingt
und das Licht mit Prismen
in meinen Augen brennt?
Auch wenn ich Leere greife
ist suchend meine Hand.
Ich sehne mich nach Wärme,
sehne mich nach mehr.
Wo sind sie hin die Tage,
als völlig unbedacht
das Morgen noch erstrahlte
nach unbefleckter Nacht?
Doch müßig alle Wünsche
die Unschuld ist vorbei.
Die Zeit schlägt ihre Narben
und doch ist sie Beweis.
Immer geht es weiter
auf irgendeinem Gleis.
Sie zeigt mir das ich lebe
mit einer Spur, die bleibt.
__________________
Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
Geändert von badico (08.08.2010 um 01:45 Uhr)
|