Hi, Charly!
Wow! Noch jemand, der wie ich gerne allein wandern geht, nur um die Natur zu genießen! Grade Samstags war ich bei Molln: Vom Steyrtal (400m) zur Grünburger Hütte (1100m) in zweieinhalb Stunden rauf durch den wildromantischen Dorngraben (wegen der hundert Meter aufragenden Felsdornen aus verwittertem Kalkstein) und in eineinhalb wieder runter. Herrlich!
Wenn nur der Muskelkater heute nicht wäre...
Dein Gedicht hat mir gut gefallen. Einige Kleinigkeiten:
Statt "süßen Frieden" (schmalzig) eher stillen oder teuren oder ungestörten.
"Wenn ich von Einsamkeiten warm umschlungen bin" ist weicher zu lesen und etwas kürzer.
"...aufgesogen hätten - " Bindestrich hier besser, oder?
Nach "Glücksmomente" kein Komma, und in der nächsten Zeile:
"für mein Zufriedensein..." Liest sich runder und poetischer. Nach "Fundamente" wäre auch hier ein Bindestrich besser.
Letzte Zeile holpert! Besser: "begehrtes Findelgut am Wege der Gedanken."
Ein schönes Stück romantisierender Lyrik, zum Träumen und voller Liebe zu allen Dingen, zu allem, was lebt. Sehr gern gelesen!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.
Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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