Lieber Archimedes,
meinen ersten Kommentar hat mein pc "gefressen"
(Ich geh nie wieder auf "Antworten", nur noch auf "direkt antworten"..)
Dein Gedicht ist wundervoll-romantisch, warum Du das als "raushängen" bezeichnest, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich mag diese langen Sätze, denen man nachsinnen und nachspinnen kann.
Sie wecken Bilder nicht nur vor dem inneren Auge.
Schöne Malerei mit Worten.
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Heute sah ich es so gerne,
wie die Hauptdarstellerin,
brennend feuernd in der Ferne
marmorn sinkt im Westen hin.
Rosagraugetönter Himmel
zwischen hellgeflammtem Grund,
spiegelnd in dem Wellgewimmel,
all des Wassers tief im Schlund,
schwarzgerahmt von Tannenfluten,
die schon heimgekehrt zur Nacht.
Letzte Gleiter sich nun sputen,
haben Furcht wohl vor der Macht,
die sich noch im hellen Schein,
zwar vergänglich, prächtig zeigt,
schenkt sich noch mal krä
Letzte Gleiter sich nun sputen,
haben Furcht wohl vor der Macht,
die sich noch im hellen Schein,
zwar vergänglich, prächtig zeigt,
schenkt sich noch mal kräftig ein,
eh sie sich zur Ruhe neigt.
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Mir wäre zur zweiten Strophe (schwieriger Reim!!!) etwas eingefallen,
aber das ist wohl über der ganzen pc-arbeit untergegangen.
Ich probiere es dennoch wieder:
nein. außer "isabellenfarbnem Schimmel" * fällt mir nichts ein, und das paßt nicht mit dem tiefen Schlund.
*So können manche Sonnenuntergangswolken machmal aussehen.
Also bleibt mir nur, in den schwarzgerahmten Tannenfluten immer und immer wieder hängenzubleiben.
Hingerissen:
cyparis
Geändert von Leier (25.06.2009 um 12:28 Uhr)
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