22.02.2009, 21:10
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#2
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ADäquat
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Der Kranichzug des Wanderers
Der Kranichzug des Wanderers
Wenn Kraniche ziehen, geht auch das Jahr,
dann legt sich ein Schweigen aufs Feld,
löst Rauschen schwingendes Singen ab,
wird trübe und farblos azurblaues Klar.
Es lagern sich Schatten auf helles Gebläu,
und rot dunkelt wieder zu grau,
umweht uns düstere Nebelkühle,
da wandelt sich Freiheit in Treu.
Wanderer, bleib nicht, zieh mit ihnen fort,
dich hält es nirgendwo lang!
Mundlos wärest du gefangen,
Erlösung wartet am anderen Ort.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (22.02.2009 um 21:13 Uhr)
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