Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 13.02.2009, 22:16

Der Morgen schält sich bettenschwer
hervor aus grauen Nebelfedern.
Zerpeitschte nasse Sturmesbö
gebiert den Singsang alter Zedern.

Wird der Orkan die Krone brechen -
zerrt an des Baumes Existenz!
Kein Erbarmen, keine Schwächen,
nur zügellose Turbulenz.

Still nun des Abends Dunkel liegt
und die Ängste scheinen stumm.
Sanft rauschend eine Eule fliegt,
die Zeder bleibt, ein wenig krumm.

13.02.2009, 22:16	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.001	Novembertag Der Morgen schält sich bettenschwer hervor aus grauen Nebelfedern. Zerpeitschte nasse Sturmesbö gebiert den Singsang alter Zedern. Wird der Orkan die Krone brechen - zerrt an des Baumes Existenz! Kein Erbarmen, keine Schwächen, nur zügellose Turbulenz. Still nun des Abends Dunkel liegt und die Ängste scheinen stumm. Sanft rauschend eine Eule fliegt, die Zeder bleibt, ein wenig krumm. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* * Geändert von Chavali (19.02.2009 um 14:11 Uhr)