Liebe Supikatzi,
ich habe mit Bedacht die Vorkommentare nicht gelesen, um unbefangen zu bleiben.
Zuallererst will ich Dich loben, weil Du Gleiches ausdrückst - gleich eky - was ich oft empfinde, und ich bin sicher, daß ich hier nicht alleinstehe.
Du hast wieder Deine Dir eigene Sprache gewählt, die in Deinen tiefempfundenen Gedichten zum Vorschein kommt.
Sie spricht mich immer wieder buchstäblich an.
***
Und wenn ich irgendwann erwache
aus meinem Schlaf der Eitelkeit,
erkenne ich mit klaren Augen:
Für Umkehr ist kein Weg zu weit. (zur statt für, ? - denn der Weg führt zu einem noch so vagen Ziel. Das für stünde eher für einen Zeitpunkt (nicht zu spät für Umkehr...etc.).
Lass hinter mir die hohlen Phrasen,
die in mir Leere nur erzeugen, (die Leere nur in mir.....?/ irgendwie fände ich das melodischer)
auch all die Worte, die nichts sagen,
und meinen festen Willen beugen. (doch statt und?)
Erhebe mich vom falschen Denken,
in dem die Lügen grinsend lagern (das "grinsend" gefällt mir persönlich nicht. Worüber sollten sie grinsen? Wie wärees mit "spöttisch" oder "spottend" ?)
und Ignoranz mit Hass sich paart
wie unter Kriechern und Versagern.
Dann leb ich auf und nur für mich,
bin der Natürlichkeit Gefährte,
die Klarheit schafft und ehrlich ist -
so wie man mich es einstmals lehrte.
***
Ein sehr tiefes Gedicht, ein wahrhaftes und besinnend machendes.
Meine Anmerkungen sind marginal.
Anregungen (in m e i n e m Sinne).
Lieben Gruß
von
cyparis
Geändert von Leier (24.02.2009 um 23:02 Uhr)
|