Lieber Ibrahim,
manchmal glaube ich, es gibt in Berlin nichts, was es nicht gibt; denn sogar einen ausgedehnten Seerosenteppich gibt es ganz in meiner Nähe! Da blühen tiefdunkle, rosa und weiße um die Wette. Auf einem Blatt, ganz am Rande des Teiches, sitzt immer ein dicker Frosch. Und, Du wirst es kaum glauben, der lässt sich streicheln und reckt sogar seinen Hals dabei, kann gar nicht genug kriegen!
Mich stört "Froschens Sommerfest" überhaupt nicht, für mich passt es perfekt!
Wie bei den meisten Deiner Gedichte auch hier die Anleitung zum Hinsehen! Einfach toll, wie Du die Gratwanderung zwischen Stimmung und Belehrung so locker hinkriegst.
Wenn ich wieder an "meinen" Seerosen vorbei komme, werde ich an Dein schönes Gedicht denken.
Herzliche Grüße,
Medusa.
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